11er: Mit Kampfgeist und Laufbereitschaft zum TuS-Sieg

Geht es nach Schillingens Trainer Andreas Jost, soll das Blatt beim Abstiegskrimi in Beuren gewendet werden. Denn nach der Niederlage zuhause gegen Leiwen stellte sich die Situation, in der sich Schillingen befindet, als noch prekärer dar. Doch die frohe Kunde über den direkten Verbleib des Tabellendrittletzten sowie über die Teilnahme an der Relegation für den Vorletzten dürfte die gesamte Schillinger Fußballgemeinde zu Höchstleistungen pushen, wenn die Partie gegen den Tabellennachbarn ansteht. "Wir wollen mit unserer Kampfstärke, der hohen Laufbereitschaft und dem Willen in Beuren dreifach punkten. Dabei kann ich aus dem Vollen schöpfen und erwarte ein enges Spiel. Gelingt uns endlich auch mal ein Torabschluss, können wir die Partie gewinnen", will Andreas Jost nach dem berühmten Strohalm greifen. Die SG Beuren hat sich unterdessen den Respekt der gesamten Liga gesichert, denn das 1:1 beim souveränen Tabellenführer Mandern hat dem Team von Sascha Domdei gut getan. "Wir zeigten eine kompakte und geschlossene Mannschaftsleistung. Wichtig war, dass auch unsere Mittelfeldspieler nach hinten gearbeitet haben, sodass wir wenig Torchancen von Mandern zuließen. Somit haben wir uns den Punkt auch redlich verdient. Das sah auch Manderns Trainer Manfred Vogt so", bestätigte Domdei die eigene gute Gesamtleistung. Auch den Beurener Trainer erreichte die Nachricht von der geänderten Abstiegsregelung mit großer Freude, denn nach derzeitigem Stand der Dinge wäre der Verein aus dem Hochwald auf Platz 12 gerettet. Doch auf Harakiri-Spielchen will sich der Beurener Coach nicht verlassen und setzt daher auf die eigene Stärke. "Der Punkt in Mandern sollte der Mannschaft enormen Auftrieb gegeben haben, denn schließlich war es kein glückliches oder zufälliges Resultat. Gehen wir kompakt und aggressiv zu Werke, können wir Schillingen schlagen - dann schaffen wir aus eigener Kraft auch noch eine Platzierung um Platz 10." "Bei einem Sieg stehen wir acht Punkte vor Schillingen - das sollte reichen. Um das zu erreichen, wollen wir im Training in dieser Woche nochmal das Verschieben im Mittelfeld und das Zweikampfverhalten trainieren, denn Schillingen ist eine robuste und zweikampfstarke Mannschaft", weiß Sascha Domdei. Thorsten Weinberg und Ralph Backes sind enorm angeschlagen, dafür kehrt der im Mandern-Spiel abwesende Stürmer Andreas Reget ins Team zurück.