Wochenspiegel: Torsten Schuh kommt zurück zum TuS Schillingen - "Fall Sirzenich" liegt TuS-Chef schwer im Magen

Sie geben sich nicht geschlagen: Auch, wenn die Kreis-Spruchkammer auf eine Neuamsetzung der Partie zwischen dem TuS Schillingen und dem SV Sirzenich entschieden hat, hat der Hochwald-Klub nun die Bezirksspruchkammer  angerufen.

Schillingen. Weil der Schiedsrichter dem Sirzenicher Spieler Andreas Stemper konnte sich weder mit einem Spielerpass, noch mit einem sonstigen Ausweis legitimieren) das Mitwirken an der Begegnung zwischen dem TuS  und Sirzenich (endete am 1. November 4:0 für die Heimelf) untersagt hatte, legte Sirzenich Berufung ein und bekam  Recht. Hintergrund soll ein Vorstoß gegen die Schiedsrichterordnung sein. Schillingens Vorsitzender Norbert Grundhöfer beruft sich auf einen Passus in der Spielordnung, die dem Unparteiischen Recht gab. „Diese Sache liegt uns schwer im Magen“, bekennt Klubchef Grundhöfer, der sich nicht allzu große Erfolgsaussichten vor dem Gang vor die Bezirksspruchkammer (soll Anfang Januar tagen) verspricht - aber „im Sinne der Mannschaft einfach verpflichtet ist, alles zu probieren“.

Mit der Ausbeute von 23 Punkten aus 16 Spielen (das Sirzenich-Spiel ausgeklammert) sieht Grundhöfer seinen TuS, den er seit 22 Jahren leitet, „voll im Soll“. Trainer Heinz Zimmer (seit 2003 im Amt), mit dem Grundhöfer gerne verlängern würde, sei es gelungen, die  jüngeren Kräfte, die aus der eigenen Jugend nachgerückt sind, in die „Erste“ zu integrieren. Ein weiteres Talent kehrt zurück: Torsten Schuh, der den Klub als B-Junior verlassen hat, wechselt von der A-Jugend der Trierer Eintracht.

„Wir
sind auf einem guten Weg“, bekennt Norbert Grundhöfer. Gerne würde man an die glorreichen Zeiten in überkreislichen Ligen anknüpfen, will seiner Maxime aber nicht untreu werden. „Wir wollen keine teuren Spieler von außerhalb dazu kaufen“, betont der TuS-Chef.  aa