In den letzen drei Wochen war das Programm für uns nicht leicht. Nach dem 4. platzierten Zewener, kamen Ralingen und Morscheid, die den 2. und 3. Platz bekleideten.
Als krönender Abschluss dieser Höhenetappe kam schließlich am Sonntag der Tabellenführer St. Matthias auf das prächtige Gras nach Schillingen.
Nachdem unsere Zweite uns in beeindruckender Manier gezeigt hat, wie man einen Kampf annimmt, wollten wir an der zweiten Halbzeit der Edelreserve von TuS anknüpfen und im 4-4-2 System dem Ligaprimus das Leben schwer machen.
Ein Frischling im Tor, nur 12 Mann, davon mindestens einer schwer verkatert – nicht gerade die besten Vorrausetzungen für ein Gastspiel bei den …äh… Schweichern. Und genau so sah das in den ersten Minuten auch aus, die Hausherren ließen uns dem Ball hinterherlaufen und einmal erkämpft gaben wir ihn postwendend per Fehlpass wieder ab. Nur langsam konnten wir uns etwas Luft verschaffen und uns Richtung gegnerisches Tor orientieren. Wobei dann ein Eckball heraussprang, der (schwach getreten) zur Ecke geklärt wurde, die (schwach getreten) wiederum zum Eckball geklärt wurde.
Die nächste harte Probe stand an und wir mussten zum Auswärtsspiel nach Morscheid.
Der Tabellen-Dritte der einsam seine Kreise zieht, hat weder Gefahr von dem Platz abzurutschen, noch nach oben zu schauen.
Wir agierten im 4-3-3 und hatten nach anfänglichen Orientierungs-Schwankungen einen gutes Gefühl im Spiel und setzte einige Konter. Der letze Pass bzw der Abschluss waren das große Problem,wie auch schon gegen Ralingen.Hinten jedoch hielt der Laden dicht, bis auf kleinere Schnitzer war der 16er Sperr-Zone.
Nach teils umständlicher Anreise und kurzem „Knoatern“ über den recht hibbeligen Untergrund wurde in Butzweiler recht zügig angepfiffen. Einem verhaltenen Beginn und leichten Vorteilen der Gastgeber macht Olli K. ein Ende und drückt einen Eckwurf von Langen zum 0:1 unter die Latte. Etwas später setzt Debütant Koltes Langen gekonnt in Szene, der souverän das 0:2 markiert. Ein abgefangener Einwurf setzt eine Fehlerkette über die rechte Seite in Gang, die schließlich zum 1:2 Pausenstand durch die Hausherren führt. Die auch ein paar Mal – Rauslaufen? Ja? Nein? Also gut! Oder doch nicht?