Die unverdient hohe Heimklatsche von letzter Woche war gerade verdaut, da ging es für die Schillinger Vorhut in Form der zweiten Mannschaft auf nach Ralingen. Nachdem der kürzeste Weg dorthin gefunden war, ging es mit einem deutlich von Ausfällen geschwächten Kader ans Werk. Mit denkbar wenig Erfolg.
Nach der kleinen Siegesserie und einem famosen Punktgewinn in den letzten Wochen, stand am Sonntag das Heimspiel gegen die erste Garde der SG Wincheringen auf dem Programm.
Das andauernde Lazarett der Torhüter hatte sich noch immer nicht gelichtet, sodass diesmal freundlicherweise Haiko den Job zwischen den Pfosten übernahm.
Ansonsten behielt Coach Bub das bisher bewährte Spielsystem bei.
Mit Verspätung – wie immer gegen Schweich – lieferten wir, angestachelt durch die düsteren Prognosen vom Chefpsychologen Wolwo („heute kriegen wir 7-8 Stück…“) eine über weite Strecken konzentrierte und disziplinierte Leistung ab. Gegen in der ersten Halbzeit spielerisch überlegene Gäste hielten wir gut dagegen, mussten jedoch nach ca. 20 Minuten den Rückstand hinnehmen, als wechselbedingt die Zuordnung auf der rechten Seite kurzzeitig nicht stimmte. Einen tückischen Aufsetzer konnte Wolwo nur vor den gegnerischen Stürmer lenken, der zum 0:1 abstaubt.
Die Flanke nach innen, eine Drehung um die eigene Achse und der satte Abschluss in die kurze Ecke. Nici setzte den Schlusspunkt in einer am Ende souveränen Partie...
Aber alles der Reihe nach.
zu Gast war Trier-Zewen, die ebenfalls mit 4 Punkten, sinnbildlich für das hintere Mittelfeld stehen.
Rein tabellarisch ein Duell auf Augenhöhe, dass erneut mit drei Sechser im Tannenbaum-System gestaltet wurde. Anfangs passte die Grundordnung auch und nach Maikel's Einwurf konnte Bora die Kopfballverlängerung von Max zum 1:0 einnicken.
Die nächste Runde im Pokal stand an und zu Gast waren wir diesmal in Schoden, deren Reserve sich gegen uns beweisen wollte.
Die Bedingungen waren dabei nicht ganz optimal, bei Regen und starkem Wind war ein sauberes Kombinationsspiel nur schwer möglich. Dennoch waren wir gut in der Partie trotz innovativer Aufstellung.
Vor der Viererkette mit Thome, Maikel, Hanschmann und Nici spielten drei Sechser mit den Gebrüder Engel und Marc.
Um den taktischen Tannenbaum zu komplettieren spielten vorne Tobi und Mätthy, die von der einzige Spitze Max unterstützt wurden.