Da is dat Ding (emotionale Version)
Kaum zu glauben aber wahr. Die Damen der FSG des TuS Schillingen und der DJK Pluwig/Gusterath konnten in beeindruckender Manier den Titel des Hallenmeisters des Kreises Trier-Saarburg erringen.
Zur Chronologie. Treffpunkt 13.15 Uhr in Schweich. Ein Wagen voll Mädels fehlt. War klar, wenn man weiß wer als Beifahrer an Board war. Besagte Spielerin sollte im weiteren Verlauf aber noch mehr als nur eine Nebenrolle spielen. Jetzt aber mal zum Spiel mit dem Ball. Warm gespielt hatten wir uns am Vortag beim Fußballtennis, wo es uns reichte eine Partie zu gewinnen, um möglichst nicht ins Halbfinale zu kommen. Schließlich sollte der Sonntag „unser Tag“ werden und der Vorabend entsprechend kurz ausfallen. Die Glücksfee hatte uns in die vermeintlich leichtere Gruppe gelost. Das erste Spiel konnten wir standesgemäß mit 4:1 gegen die „Ordnungshüter“ aus Trier gewinnen. Aber im nächsten Spiel gegen die Zwote aus Ralingen kamen wir nicht über ein Unentschieden hinaus. Kein Wunder, war diese doch verstärkt durch Kräfte der Ersten. Egal, nun galt es das nächste Spiel gegen die Nachbarn aus Schöndorf zu gewinnen. Dieses gelang (1:0), wenn auch knapp genug. Im letzten Gruppenspiel gegen Kommlingen II kamen wir dann zu einem nie gefährdeten 3:0. Geschafft. Im Halbfinale. Für die Verlierer des Habfinales stand ein 7-Meter-Schießen an. Darauf hatte Helena aber so was von gar keine Lust, dass Sie höflich darum bat „diesen Kelch an uns vorbei gehen zu lassen“. Na ja, die denkbar schwerste Aufgabe sollte anstehen. Der Rheinlandligist aus Kommlingen zählte nun mal eben nicht von ungefähr zum Top-Favoriten. Als hätten wir es geahnt setze sich Alina Peters pfeilschnell auf Außen durch und erzielt nach wenigen Sekunden die 1:0 Führung für Kommlingen. Mist! Durchschnaufen und unser Spiel aus der Gruppenphase aufziehen. Eine Minute brauchten wir um den Ausgleich zu erzielen. Nina schloss perfekt zum Ausgleich ab. Jetzt fingen wir an Fußball zu spielen. Der Ball lief perfekt durch die eigenen Reihen. Ein Versuch unternahm die schnelle Kommlinger Alina noch um uns in Gefahr zu bringen. Johanna die aber ein perfektes Turniers spielte, verhinderte den erneuten Führungstreffer für den Gegner. Wie gesagt, wir waren gut im Spiel und abermals Nina konnte das Tor zu 2:1 Führung erzielen. Kommlingen fand kein Mittel gegen uns und so konnte Anna den 3:1 Endstand herstellen. Großes Pech für Nina, die sich wenige Sekunden vor Schluss das Knie verdrehte und verletzt ausschied. Gute Besserung. Endspiel ohne Sie. Steffi und Nina bedienten nun gleichermaßen den Liveticker für die Daheimgebliebenen. Anmk d Red. „mit Bild und Ton“. Die Qualifikation für die Rheinlandmeisterschaften war nun geschafft. Aber wenn wir schon mal da sind… . Nein, so einfach sollte es nicht werden, schließlich hieß der Gegner Ralingen, der als Titelfavorit der Bezirksliga gilt. Zuerst mal defensiv gut stehen. Das gelang uns auch. Je länger das Spiel dauerte umso mehr Spielanteile konnten wir auf unserer Seite verbuchen. Folgerichtig erzielten wir das 1:0 durch Anna. Wir machten weiter Druck und waren die spielbestimmende Mannschaft. Das 2:0 abermals durch Anna nach einer Freistoßvorlage von Julia. Angelina kam nun für Julia ins Spiel und wir dominierten weiter. Einmal musste Vanessa uns mit einer Glanztat vor einem Gegentor bewahren. Ansonsten blieb es aber uns vorbehalten den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Helenas Schnelligkeit blitzte noch einmal auf um das 3:0 zu erzielen, gerade eben rechtzeitig vor ihrer gelben Karte, die den Trainer zum Auswechseln bewog und Siena in der Endphase als gelernte Torhüterin ins Feld zu bringen. Sarah ersetzte Johanna und wir spielten unseren „Stiefel“ souverän zu Ende. Eine bomben Mannschaftsleistung der Mädels (Schnitt von 20 Jahren). An diesem Tag war waren wir wirklich das beste Team.
Spielerisch klasse, Taktisch clever und Läuferisch beeindruckend.
Am 16.02. geht’s nach Montabaur. Mal sehen wie wir die 160 km bewerkstelligen.
Mittwoch ist wieder Training!!!