Neuer Trainer beim TuS Schillingen

(ja.) Zu Beginn der nächsten Saison 2020/21 steht mit Sascha Freytag als Nachfolger von Gerd Morgen ein neuer Trainer für die 1. Mannschaft an der Seitenlinie. Der 37-Jährige mit Wohnsitz in Kell am See trainiert aktuell noch bis Ende der laufenden Saison den saarländischen Landesligisten TuS Nohfelden. 

Der TuS Schillingen begrüßt Sascha Freytag  zur nächsten Spielzeit ganz herzlich in seinen Reihen. In einem Interview beantwortete er uns  vorab schon mal ein paar Fragen.  

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem TuS Schillingen und was reizt dich an der neuen Aufgabe?

Eigentlich eine ganz witzige Geschichte... Ich bin ja erst Ende Dezember mit meiner Verlobten nach Kell gezogen und hatte keinerlei Kontakte im Hochwald. Mein Schwiegervater und mein Vater haben meinen Namen dann beim Vorstand ins Spiel gebracht und so nahm das Ganze dann seinen Lauf. Die Gespräche waren sehr interessant und die Entscheidungsträger und ich waren gleich auf einer Wellenlänge. Schnell haben beide Seiten festgestellt, dass auch die Parallelen zu meinem jetzigen Verein sehr groß sind. An der neuen Aufgabe reizt mich besonders natürlich eine neue Spielklasse kennenzulernen und mich auf diesem Niveau als Trainer zu beweisen.

Welches Ziel verfolgst du mit unserer Mannschaft in dieser Saison?

Sofern die Bezirksliga gehalten wird, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe, sollte das sportliche Ziel der Klassenerhalt sein. Darüber hinaus ist es mein Anspruch als Trainer einen guten Fußball anzubieten und insbesondere junge Spieler zu entwickeln.

Hast du dich schon über die Bezirksliga informiert? Wie schätzt du die Konkurrenz in der Liga ein?

Über die Bezirksliga habe ich bisher wenig Kenntnisse. Zu gegebener Zeit werde ich mir aber natürlich die notwendigen Infos einholen um das Team ideal einstellen zu können. Eine Aussage zur Konkurrenz kann ich daher derzeit noch nicht tätigen. Spiele ansehen ist ja derzeit leider nicht möglich.

Gab es schon Gelegenheit die Mannschaft kennenzulernen bzw. wie ist der erste Eindruck vom Verein?

Die Mannschaft und Teile des Vereinsumfelds konnte ich während meiner Vorstellung im Sportheim kennenlernen. In den nächsten Wochen stehen dann Gespräche mit einigen Spielern an. In Corona Zeiten ist das jedoch etwas schwierig. Gerade zu Beginn möchte ich aber auf lange Chats oder Telefonate verzichten, daher verzögert sich leider meine Kontaktaufnahme mit den Spielern.
Der erste Eindruck ist absolut positiv, der TuS präsentiert sich als familiärer Verein auf hohem sportlichem Niveau.

Was macht dir am Trainerjob Spaß?

Grund für den Beginn meiner Trainerkarriere mit 18 Jahren war, dass ich im Jugendbereich fussballerisch nicht wirklich ausgebildet wurde. Dies habe ich mir dann zur Aufgabe gemacht.
Ich arbeite gerne mit jungen Menschen zusammen und versuche meine Begeisterung für den Fußball zu vermitteln. Stolz ist man als Trainer wenn die eigenen Ideen umgesetzt werden können.

Wie möchtest du spielen lassen? Worauf legst du Wert?

Als Trainer bevorzuge ich grundsätzlich ein 4-2-3-1 System. Ob dies jedoch auch in der Zukunft gespielt wird kann ich noch nicht beantworten, dies hängt maßgeblich von den Spielern ab. Meine aktuelle Mannschaft läuft derzeit in anderen Systemen auf.
Wichtig ist für mich ganz besonders der Teamgedanke, dem hat sich jeder einzelne unterzuordnen. Fußballerisch lege ich Wert auf taktische Disziplin und Kreativität der Spieler.

Was war dein größter Erfolg als Trainer?

Der 5. Platz in der C Jugend Regionalliga mit der JFG Schaumberg-Prims war sicherlich sportlich sehr hoch anzusiedeln. An die beiden Aufstiege, jeweils nach Relegation, mit dem TuS Nohfelden kommt das aber emotional natürlich nicht heran. Jeweils ein irres Gefühl.

Welcher Trainer hat dich am meisten in deiner Laufbahn geprägt?

Klaus Dworrowy war in meiner Karriere leider der einzige Trainer der mir wirklich etwas vermitteln konnte.

Was ist dein Lieblingsverein in der Bundesliga/ international?

Ich bin Anhänger und Mitglied des SC Freiburg. International gefällt mir der FC Barcelona ganz gut, aber natürlich drücke ich auch allen deutschen Teams die Daumen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sascha Freytag für das Interview und wünschen ihm einen guten Start und eine erfolgreiche Zeit beim TuS Schillingen!

 

Bildquelle: Rheinzeitung