Verkrampftes Verfolger-Duell

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Kurz vor der Winterpause wollten wir noch nach 6 Siegen in Serie auch mal gegen ein Top-Team der Liga bestehen. Zu Gast waren wir am Samstag Abend auf dem Kunstrasen in Godendorf gegen die ansiedelnde SG Ralingen. Ähnlich wie in den Spielen zuvor taten wir uns in der Anfangsphase schwer, jedoch war der Gegner effektiver und so konnten die Tabellennachbarn bereits nach 16 Minuten zwei Tore herausspielen. Beim ersten Gegentor ließen wir die SG nach einem Abstoß unbedrängt die Kugel annehmen und weiterleiten, die daraus resultierende Flanke wurde sowohl über außen als auch in der Mitte ebenfalls nicht gut verteidigt. Zu allem Überfluss trifft der Stürmer die Kugel auch noch so miserabel, dass sogar Hummel überrascht zu Boden geht und der Ball über ihn segelt. Beim 2:0 verließ sich Mofa auf den Schiri und war überrascht vom Weiterlaufen des Spiels. Der daraus resultierende Freistoß konnte im Nachsetzen verwertet werden. Aber bei aller Unnötigkeit der Gegentreffer, wir boten bis dato eine mehr als schwache Vorstellung. Aber nach zwei Treffern darf man auch mal aufwachen und so langsam übernahem wir das Heft. Auch wenn die Abschlüsse zunächst schwach waren, nach schnellem Umschalten über Börni und Chuck war Tobsi alleine durch und markierte per Beinschuss das 2:1. Bis zur Pause blieben wir am Ball und drängten auf den Ausgleich, aber nach 20 verschlafenen Minuten kam dieser zu schnell. Leider brachte der Pausenpfiff für beide Teams nur einen Bruch im Spiel. Viele rüde Fouls und sehr empfindlichen Pfeifen des Schiris ließen praktisch kein sauberes Spiel zu. Nach einem Befreiungsschlag der SG folgte dann auch das entscheidende 3:1 kurz Minuten vor Schluss. Wir machten nochmal alles auf und kassierten nach einem Einwurf und desolater Zustimmung das 4:1. Nach den ersten 4 Spielen der Saison dachten wir und vor allem Trainer Gerd Morgen, dass wir diese unnötigen Fehler Abgestellt hatten aber heute wurden die Defizite leider wieder deutlich. Natürlich ist das Ergebnis in der Form zu hoch aber Tore nach einem Abstoß, Freistoß, Einwurf und einem Befreiungsschlag in einem Spiel ist dann doch unerwartet und untypisch. Nach den Ergebnissen der Konkurrenz schmerzt die Niederlage doppelt, denn die Chance vor Weihnachten nochmal richtig vorne anzuknüpfen ist damit verpufft. Jetzt müssen wir im letzen Spiel vor Weihnachten zuhause gegen Tawern versuchen 3 Punkte zu holen und die verlängerte Vorrunde versöhnlich zu beenden. 

Endlich wieder 14:30, endlich wieder Rote Erde.

Bis Sonntag, bis dahin,

immer weider, immer weider.