22. Spieltag: Hoffnung noch nicht aufgegeben!

Bevor allerorts die Maibäume aufgestellt wurden stieg noch das  mit viel Spannung erwartete Abstiegsderby  der TuS II gegen die Reserve aus Züsch. Bestes Fußballwetter und  Platzwart Sepp hatte das Grün nochmal kurz getrimmt, sodass optimale Rahmenbedingungen gegeben waren.

Tja, wer hier verliert kann schon mal für die D-Liga planen.

Die Partie begann eher durchwachsen, weil die Züscher sich erst mal hinten versteckten und abwarteten. Die erste Gelegenheit hatte Kalli in der 6. Minute, nach schönem Pass von Werner. In der Folge kamen wir besser ins Spiel und die Chancen häuften sich allmählich. Joshi wurde wiederum schön von Mätti in Szene gesetzt, zog das Ding freistehend allerdings knapp über die Querlatte.

Die Brisanz der Begegnung war an der harten Gangart abzulesen und so geizte der Schiri auch nicht mit Gelben Kartons.  Ein Foul der eher unschönen Sorte bekam Rainer zu spüren, als er bereits am Boden liegend, den Ball an den Schädel gedonnert bekam. Zu diesem Zeitpunkt fehlte unserer feldmäßigen Überlegenheit eigentlich nur noch ein Törchen. Die zahlreichen Zuschauer wurden langsam unruhig. Fünf Minuten vor der Pause wurde Kalli dann im gegnerischen 16er zu Fall gebracht und es gab den fälligen Elfer. Dank unseres „Mister Zuverlässig“  Joshi Rommelfanger stand es nun 1:0. Der Bann war gebrochen. Schon unmittelbar danach wurde Mätti in den freien Raum geschickt, doch er driftete etwas ab und traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Hier wäre bereits ein beruhigendes Polster für uns drin gewesen. Leider hatte Fischer heute das Nougatfüßchen zu Hause vergessen, sonst hätte er einen Abpraller unmittelbar vor dem Pausenpfiff sicher im Tor untergebracht.

Nach dem Seitenwechsel bot sich dasselbe Bild. Hier spielte nur die Heimmannschaft. Auch wenn sich den Betrachtern kein spielerischer Leckerbissen bot, so waren doch die Verstärkungen in Sturm und Mittelfeld durch Tilli, Maikel  und Mätti Werner deutlich erkennbar. Wir hatten weitere Gelegenheiten, ehe  es Fischer in der 63. mit dem Einsatz etwas zu gut meinte und dabei einen Gegenspieler im eigenen Strafraum legte. Beim folgenden Elfer war Hummel chancenlos: 1:1. Die passende Antwort folgte auf dem Fuß. Mätti gelang es  vorne einen Ball zu behaupten und scharf nach innen zu spielen, wo Paddy lauerte und eiskalt einnetzte. Jetzt galt es das Ding vorzeitig einzutüten. Nun folgte eine Serie von besten Chancen, die allesamt versiebt wurden. Sei es Eugen aus kurzer Distanz oder  Kalli gefühlte 100mal freistehend. Es dauerte schließlich bis zur 86. Minute ehe Joshi sich erbarmte und mit einem satten Drehschuss aus 17 Metern den Sack zu machte.

Fazit:

Mit viel Einsatz und Willen wurde das Spiel letztlich verdient zu unseren Gunsten entschieden.Genau diese Einstellung muss auch in den kommenden vier „Endspielen“ auf dem Platz zu sehen sein, wenn die Chance auf den Ligaverbleib gewahrt werden soll!